Rückblick Werkstattgespräch „Money Matters”

Wie kann finanzielle Bildung zur individuellen Freiheit und Unabhängigkeit beitragen?”

so das The­ma beim FDP Werk­statt­ge­spräch am 24. Sep­tem­ber 2024. Gemein­sam mit mei­ner Kol­le­gin und schul­po­li­ti­schen Spre­che­rin Fran­zis­ka Mül­ler-Rech und mei­nem Kol­le­gen und finanz­po­li­ti­schen Spre­cher Ralf Wit­zel und span­nen­den Gäs­ten konn­ten wir die Bedeu­tung finan­zi­el­ler Bil­dung als Grund­pfei­ler indi­vi­du­el­ler Selbst­be­stim­mung und Mün­dig­keit dis­ku­tie­ren, nach­dem Vere­na von Hugo, Vor­stän­din der Floss­bach von Storch Stif­tung und Loren­zo Wie­necke, Grün­der des Zukunfts­ta­ges und Spie­gel-Best­sel­ler­au­tor von „Crash­kurs fürs Leben“ uns mit inter­es­san­ten Impul­sen die Bedeu­tung finan­zi­el­ler Bil­dung unter­stri­chen.  Bei­de unter­stri­chen die Not­wen­dig­keit einer stär­ke­ren Ver­an­ke­rung von Finanz­wis­sen in unse­rem Bil­dungs­sys­tem, sowohl in der klas­si­schen Schul­lauf­bahn als auch der Erwach­se­nen­bil­dung. Finan­zi­el­le Bil­dung sei essen­zi­ell, um sou­ve­rän und infor­miert mit Geld, Ver­mö­gens­bil­dung und Alters­vor­sor­ge umge­hen zu kön­nen. Sie bil­de die Grund­la­ge für lang­fris­ti­ge finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit und för­de­re das Ver­trau­en in die eige­ne Ent­schei­dungs­fä­hig­keit. Dabei zei­ge sich ein gro­ßer Nach­hol­be­darf in Deutsch­land: Obwohl die Mehr­heit der Men­schen finan­zi­el­le Bil­dung als wich­tig erach­tet, fühlt sich nur etwa ein Fünf­tel bei Finanz­the­men sicher, ledig­lich 17 Pro­zent inves­tie­ren in Aktien.

Gut, dass die FDP-Land­tags­frak­ti­on hier­zu bereits einen Antrag in den Land­tag ein­ge­bracht hat. Wir set­zen uns dafür ein, dass die finan­zi­el­le All­ge­mein­bil­dung schon früh beginnt und in allen Alters­grup­pen geför­dert wird – vom Schul­al­ter an bis hin zu Erwach­se­nen, die finan­zi­el­le Grund­la­gen und Anla­ge­stra­te­gien erler­nen wol­len. Finanz­wis­sen soll­te zur All­ge­mein­bil­dung gehö­ren und jun­gen Men­schen Per­spek­ti­ven eröff­nen, die ihnen in einer kom­ple­xen und dyna­mi­schen Wirt­schafts­welt zugutekommen. 

Auch in der Dis­kus­si­on wur­de mehr als deut­lich: Wer sei­ne Finan­zen im Griff hat, gewinnt Selbst­be­stim­mung, Pla­nungs­si­cher­heit und Unab­hän­gig­keit in vie­len Lebens­be­rei­chen.  Wir müs­sen das nöti­ge Hand­werks­zeug ver­mit­teln und dür­fen das Feld ins­be­son­de­re in den Schu­len nicht Finanz­dienst­leis­tern allein überlassen. 

© Angela Freimuth

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