Link zum Dokument: www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-13515.pdf
Zusammenfassung der Anfrage:
ie Kleine Anfrage thematisiert den Umgang nordrhein-westfälischer Universitätskliniken mit Rassismus in der Pflege. Angesichts des Fachkräftemangels werden vermehrt Pflegekräfte aus dem Ausland beschäftigt, die häufig rassistischen Anfeindungen ausgesetzt sind. Diese reichen von Ablehnung durch Patienten bis zu Benachteiligungen bei Einstellung, Beförderung und Arbeitsbedingungen. Rassismus führt zu erhöhtem Stress, psychischen Belastungen und kann die Pflegequalität beeinträchtigen. Die Anfrage richtet sich an die Landesregierung mit Fragen zum Anteil ausländischer Pflegekräfte, Erfahrungen mit Rassismus, vorhandenen Schulungen zur Sensibilisierung, Förderung einer offenen Kommunikationskultur sowie Unterstützungsangeboten für betroffene Pflegekräfte
Zusammenfassung der Antwort:
ie Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage zum Thema Rassismus in der Pflege an nordrhein-westfälischen Universitätskliniken zeigt, dass der Anteil ausländischer Pflegekräfte an diesen Kliniken erheblich ist, was angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege eine wichtige Rolle spielt. Die Kliniken berichten von verschiedenen Erfahrungen mit Rassismus, die von offenen Ablehnungen durch Patienten bis hin zu subtilen Vorurteilen im Kollegium reichen. Um dem entgegenzuwirken, werden Schulungen zur Sensibilisierung für Rassismus und Diskriminierung angeboten. Zudem wird eine offene Kommunikationskultur gefördert, die es ermöglicht, erlebte Diskriminierungen anzusprechen. Unterstützungsangebote für betroffene Pflegekräfte sind ebenfalls vorhanden, um deren psychische Belastungen zu mindern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern