Rassismus in der Pflege: Wie gehen nordrhein-westfälische Universitätskliniken mit dem Problem um?

Klei­ne Anfra­ge von Susan­ne Schnei­der, Ange­la Freimuth

Link zum Doku­ment: www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-13515.pdf

Zusam­men­fas­sung der Anfrage:

ie Klei­ne Anfra­ge the­ma­ti­siert den Umgang nord­rhein-west­fä­li­scher Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken mit Ras­sis­mus in der Pfle­ge. Ange­sichts des Fach­kräf­te­man­gels wer­den ver­mehrt Pfle­ge­kräf­te aus dem Aus­land beschäf­tigt, die häu­fig ras­sis­ti­schen Anfein­dun­gen aus­ge­setzt sind. Die­se rei­chen von Ableh­nung durch Pati­en­ten bis zu Benach­tei­li­gun­gen bei Ein­stel­lung, Beför­de­rung und Arbeits­be­din­gun­gen. Ras­sis­mus führt zu erhöh­tem Stress, psy­chi­schen Belas­tun­gen und kann die Pfle­ge­qua­li­tät beein­träch­ti­gen. Die Anfra­ge rich­tet sich an die Lan­des­re­gie­rung mit Fra­gen zum Anteil aus­län­di­scher Pfle­ge­kräf­te, Erfah­run­gen mit Ras­sis­mus, vor­han­de­nen Schu­lun­gen zur Sen­si­bi­li­sie­rung, För­de­rung einer offe­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur sowie Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten für betrof­fe­ne Pflegekräfte

Zusam­men­fas­sung der Antwort:

ie Ant­wort der Lan­des­re­gie­rung auf die Klei­ne Anfra­ge zum The­ma Ras­sis­mus in der Pfle­ge an nord­rhein-west­fä­li­schen Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken zeigt, dass der Anteil aus­län­di­scher Pfle­ge­kräf­te an die­sen Kli­ni­ken erheb­lich ist, was ange­sichts des Fach­kräf­te­man­gels in der Pfle­ge eine wich­ti­ge Rol­le spielt. Die Kli­ni­ken berich­ten von ver­schie­de­nen Erfah­run­gen mit Ras­sis­mus, die von offe­nen Ableh­nun­gen durch Pati­en­ten bis hin zu sub­ti­len Vor­ur­tei­len im Kol­le­gi­um rei­chen. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, wer­den Schu­lun­gen zur Sen­si­bi­li­sie­rung für Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung ange­bo­ten. Zudem wird eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur geför­dert, die es ermög­licht, erleb­te Dis­kri­mi­nie­run­gen anzu­spre­chen. Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te für betrof­fe­ne Pfle­ge­kräf­te sind eben­falls vor­han­den, um deren psy­chi­sche Belas­tun­gen zu min­dern und die Arbeits­be­din­gun­gen zu verbessern

© Angela Freimuth

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