Am 02. Oktober fand im Landtag eine Anhörung zur Batterieforschung statt. Anlass war der Antrag der Regierungskoalitionen, der die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Batterietechnologie zum Ziel hat. Gerade in Nordrhein-Westfalen sind mehrere exzellente Standorte in diesem Bereich vertreten, etwa die Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) in Münster.
In der Anhörung kamen Experten aus Wissenschaft und Industrie zusammen, um die Herausforderungen und technischen Fortschritte in der Batterieforschung zu erörtern. Die Vertreter führender Forschungsinstitute und Unternehmen präsentierten innovative Ansätze zur Verbesserung der Effizienz, Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit von Batterien. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, dass diese zukunftsweisende Technologie auch öffentliche Fördermittel erhält, sowohl von Landes- als auch von Bundesseite.
Die FDP-Landtagsfraktion hat während der Anhörung klar Position bezogen. Wir unterstützen die Förderung der Batterieforschung und ‑produktion in Nordrhein-Westfalen, sehen jedoch auch die Notwendigkeit, klare politische Rahmenbedingungen zu schaffen.
Ein zentraler Punkt ist dabei die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie. Nur durch einen intensiven Wissensaustausch und gemeinsame Projekte kann Nordrhein-Westfalen als führender Standort für Batterieforschung etabliert werden. Auch die Landesregierung steht in der Pflicht, die Interessen der Branche zu berücksichtigen und die notwendigen Investitionen in Forschung und Entwicklung zu sichern.
Die FDP-Landtagsfraktion wird die Entwicklungen im Bereich der Batterieforschung weiterhin aufmerksam verfolgen und sich dafür einsetzen, dass die Ergebnisse der Anhörung in konkrete Maßnahmen und politische Entscheidungen münden.