Freimuth (FDP): Kürzungen bei Hochschulen verschlechtern Studienbedingungen für neue Studierende

 

Laut IT.NRW sind im Win­ter­se­mes­ter 202526 in Nord­rhein-West­fa­len rund 707.000 Stu­die­ren­de ein­ge­schrie­ben – erst­mals seit fünf Jah­ren gibt es einen Anstieg bei den Studierendenzahlen.

 

Dazu erklärt Ange­la Frei­muth, wis­sen­schafts­po­li­ti­sche Spre­che­rin der FDP-Land­tags­frak­ti­on NRW:

„Rund 707.000 Stu­die­ren­de stu­die­ren im Win­ter­se­mes­ter 202526 in Nord­rhein-West­fa­len, dar­un­ter 92.900 Erst­se­mes­ter – und fin­den schlech­te­re Bedin­gun­gen vor als je zuvor. Denn Schwarz-Grün streicht den Hoch­schu­len die Mit­tel zusam­men. Rund 120 Mil­lio­nen Euro Kür­zun­gen bedeu­ten weni­ger Lehr­an­ge­bo­te, weni­ger Per­so­nal und beschnit­te­ne Zukunfts­chan­cen. Wer bei der Grund­fi­nan­zie­rung der Hoch­schu­len spart, nimmt den Hoch­schu­len die Mög­lich­kei­ten für Moder­ni­sie­rung, Inno­va­ti­on, gute Leh­re, Inter­na­tio­na­li­sie­rung oder Com­pli­ance und spart bei den Men­schen, die die­ses Sys­tem tra­gen. Schon jetzt rutscht Nord­rhein-West­fa­len bei der Betreu­ungs­re­la­ti­on bun­des­weit auf die hin­te­ren Plät­ze. Und nun droht, dass Tuto­ri­en gestri­chen, Öff­nungs­zei­ten ver­kürzt, Stel­len nicht ver­län­gert wer­den. Für vie­le Stu­die­ren­de wird das Stu­di­um damit nicht nur schwie­ri­ger – son­dern auch ungerechter.

 

Wir Freie Demo­kra­ten haben im Haus­halts­ver­fah­ren nach­ge­wie­sen, dass die Kür­zun­gen nicht nötig gewe­sen wären. CDU und Grü­ne haben sich trotz­dem bewusst für die mas­si­ven Kür­zun­gen ent­schie­den. Das ist ein Ver­trau­ens­bruch gegen­über Hoch­schu­len, Stu­die­ren­den und dem Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­ort Nord­rhein-West­fa­len. Denn Gut­ach­ten bele­gen: Jeder Euro, den das Land bei den Hoch­schu­len streicht, kos­tet ein Viel­fa­ches an Wert­schöp­fung und Inno­va­ti­ons­kraft. Das ist nicht Haus­halts­kon­so­li­die­rung – das ist Zukunfts­ver­ges­sen­heit mit Ansage.

 

Bedau­er­li­cher­wei­se ist auch zum Win­ter­se­mes­ter 202526 die BAföG-Digi­ta­li­sie­rung noch immer nicht abge­schlos­sen. Stu­die­ren­de kön­nen zwar ihre Anträ­ge weit­ge­hend online ein­rei­chen, die BAföG-Ämter müs­sen aber wei­ter mit büro­kra­ti­schen Papier­ber­gen kämp­fen. Wäh­rend sich Schwarz-Grün ger­ne mit Schlag­wor­ten wie Digi­ta­li­sie­rung oder Talent­för­de­rung schmückt, bekom­men die Stu­die­ren­den im All­tag die Rea­li­tät zu spüren.”

 

© Angela Freimuth

Kontakt

freimuth.buero@landtag.nrw.de

Landtag Nordrhein-Westfalen

Platz des Landtags 1

40221 Düsseldorf

Cookies werden zur Benutzerführung und Webanalyse verwendet und helfen dabei, diese Webseite zu verbessern. Durch die weitere Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit unserer Cookie-Richtlinie einverstanden.