Link zum Dokument: www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD18-14332.pdf
Zusammenfassung der Anfrage:
ie Kleine Anfrage thematisiert die Bedeutung einer geschlechtersensiblen Stadtplanung in Nordrhein-Westfalen. Sie hebt hervor, dass öffentliche Räume so gestaltet werden sollten, dass sie den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Menschen gerecht werden, insbesondere von Frauen, älteren Menschen und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Als Vorbild wird die Stadt Wien genannt, die seit den 1990er Jahren geschlechtersensible Planungsansätze verfolgt. Die Anfrage fragt die Landesregierung, welche Kommunen in NRW bereits solche Ansätze umsetzen, wie die Landesregierung das Konzept bewertet, inwieweit geschlechtersensible Aspekte in Qualifizierungsmaßnahmen für Planungsämter berücksichtigt werden, ob es Modellprojekte oder Forschungsinitiativen in NRW gibt und welche Pläne die Landesregierung hat, um geschlechtersensible Stadtplanung systematisch zu fördern und in zukünftige Programme zu integrieren
Zusammenfassung der Antwort:
ie Landesregierung Nordrhein-Westfalen erkennt die Bedeutung geschlechtersensibler Stadtplanung an und sieht darin einen Beitrag zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Familienfreundlichkeit und sozialen Durchmischung in Innenstädten. Einige Kommunen in NRW verfolgen bereits Ansätze, die unterschiedliche Lebensrealitäten berücksichtigen. Geschlechtersensible Aspekte werden in Qualifizierungsmaßnahmen und Weiterbildungen für kommunale Planungsämter und Stadtentwicklerinnen und Stadtentwickler integriert. Zudem gibt es Modellprojekte und Forschungskooperationen, die sich mit der gendersensiblen Gestaltung von Stadtquartieren und öffentlichen Räumen befassen. Die Landesregierung plant, die Potenziale geschlechtersensibler Stadtplanung systematisch zu fördern, sichtbar zu machen und in zukünftige Programme einzubinden